Im Lenkungskreis des Projektes PAL arbeiten Koordinatoren aus den fünf beteiligten Hochschulen zusammen. Sie bringen ihr Fachwissen und ihre Erfahrungen für die strategische Ausrichtung der Arbeit unserer Initiative ein. Das Zusammenwirken mit dem Projektträger Karlsruhe, den transferorientierten Verbundvorhaben CoCo und WIN:A, dem PAL-Beirat, sowie der PAL-Geschäftsstelle sind ihm dabei sehr wichtig. Der Lenkungskreis trifft sich monatlich und vernetzt sich darüber hinaus zu bestimmten Fragestellungen.
Professor Leif Goldhahn erlernte den Beruf des Werkzeugmachers, studierte Maschinenbau und promovierte zum Dr.-Ing. an der Technischen Universität Chemnitz. Er ist Professor für Produktionsinformatik, Gründer und Leiter des Instituts InnArbeit – Zentrum für innovative Arbeitsplanung und Arbeitswissenschaft an der Hochschule Mittweida. In den letzten Jahren entstanden die Trainingsfabrik 4.0 als komplexes Testfeld, das neue Virtual Reality Labor und das PAL-Living Lab „Hybride Arbeitssysteme“. Professor Goldhahn forscht mit seinen Mitarbeitenden in den Gebieten Arbeitsplanung, Rationalisierung von Fertigungsprozessen/ Arbeitsorganisation sowie Ergonomie/ Wissensmanagement.
Im Rahmen des PAL-Projekts wirkt Professor Goldhahn als Verbundkoordinator und gestaltet Grundsätze, Zusammenarbeit in Forschung und Transfer, strategische Fragen und die Arbeitsforschungsakademie.
Professor Torsten Merkel studierte Betriebsgestaltung/Informatik an der TU Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) mit der Vertiefung Arbeitsgestaltung. Seine berufliche Laufbahn führte ihn durch verschiedene wissenschaftliche Positionen, bis er schließlich Professor für Arbeitswissenschaft und Studiengangsleiter für „Arbeitsschutz und Betriebliches Gesundheitsmanagement“ an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) wurde. Seine Rolle im PAL-Projekt umfasst die wissenschaftliche Leitung für den Projektteil an der WHZ, wobei der Schwerpunkt auf smarter Ermittlung und Bewertung von Arbeitsdaten zur Generierung kontextorientierter Gestaltungsvorschläge und Wissensbausteine liegt.
Professor Martin Schmauder studierte Maschinenbau an der Universität Stuttgart und war anschließend am IAO-Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation sowie am IAT – Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement der Universität Stuttgart tätig. Seit dem Jahr 2000 ist er Professor für Arbeitswissenschaft an der TU Dresden und seit 2006 zusätzlich Direktor des CIMTT – Zentrum für Produktionstechnik und Organisation der Fakultät Maschinenwesen der TU Dresden. Seine Rolle im Rahmen des PAL-Projekts umfasst die Koordination der Aktivitäten an der TU Dresden.
Professor Matthias Schmidt leitet seit 2016 das BASANetzwerk an der Hochschule Zittau/Görlitz und ist Experte für Arbeits- und Organisationspsychologie. Seit 2020 engagiert er sich auch im Bereich Environment, Health and Safety an der Odessa Polytechnic State University. Als wissenschaftlicher Leiter der ACOMERA GmbH digitalisiert er das BASA-Verfahren zur Bewertung von Arbeitsbedingungen in neuen Tätigkeitsfeldern. Im PAL-Projekt untersucht er psychische Belastungen in verschiedenen Berufsgruppen und den Umgang mit neuen Arbeitsformen. Dabei wird ein Messsystem entwickelt, das präzise Anforderungsanalysen ermöglicht und zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen beiträgt
Doktor Roberto Kockrow hat nach seinem Studium der Informations- und Medientechnik an der BTU, eine Karriere in der Arbeitswissenschaft und Arbeitspsychologie eingeschlagen und ist dort seit 2007 tätig. Neben seiner Tätigkeit als Forschungsgruppenleiter zur Arbeitsplatzgestaltung hat er sich 2014 mit seiner Promotion und 2024 mit seiner Habilitation weiterqualifiziert. Er bearbeitet Drittmittelprojekte in Praxis und Wissenschaft und ist zudem als Dozent für die arbeitswissenschaftlichen Lehrveranstaltungen an der BTU verantwortlich. Im Projekt PAL ist er unter anderem als Mitglied des Lenkungskreises tätig, wo er als Standortverantwortlicher agiert. Des Weiteren wirkt er durch Mitarbeit in den Schwerpunktprojekten und Labs mit und fungiert als Sprachrohr zum Beirat.
Frau Sylvia Franke-Jordan ist Diplomingenieurin für Maschinenbau und verfügt über zehn Jahre Berufserfahrung als Fabrikplanerin in der mittelständischen Industrie. Seit 2001 ist sie an der Technischen Universität Dresden am CIMTT – Zentrum für Produktionstechnik und Organisation tätig. Dort ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin für die Entwicklung und Umsetzung von Transferprojekten zwischen Wissenschaft und Wirtschaft verantwortlich. Ihre Transferthemen sind grüne Technologien zur Produktion und Nutzung von Naturstoffen und die Einführung von datenbasierten Assistenzsystemen in der Arbeitswelt. Im Rahmen unseres Projekts PAL liegt ihre Verantwortung in der Konzeption und Umsetzung des Transfers der Projektergebnisse sowie in der Wissenschaftskommunikation.
Im Lenkungskreis vertreten ist zudem Robert Eckardt (HSMW).
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