Das Institut in 3 Sätzen:
Das CIMTT Zentrum für Produktionstechnik und Organisation ist ein Kompetenzzentrum für Wissens- und Technologietransfer. Hier arbeitet ein interdisziplinäres Team aus Transferfachleuten mit Expertise in den Bereichen Ingenieurwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Arbeitswissenschaft, Fabrikplanung und Medieninformatik. Wir geben Umsetzungsunterstützung für KMU bei der Einführung neuer Technologien vom Labor in die Praxis und managen interdisziplinäre fachliche Zusammenarbeit in Forschungsprojekten.
Allgemeine Infos – kurz und knapp:
Direktor des Instituts: Prof. Dr.-Ing. Martin Schmauder
Forschungseinrichtung: Technische Universität Dresden
Hauptforschungsfelder:
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- Wissens- und Technologietransfer in transdisziplinären Kooperationsprojekten
- Gestaltung, Planung und Organisation neuer Arbeitswelten
- nachhaltige Technologiegestaltung und Technologiebewertung
- menschengerechte Gestaltung und Implementierung datenbasierter Assistenzsysteme
Was möchte das Institut in PAL und mit Lausitzer Unternehmen erreichen?
Im PAL-Projekt ist das CIMTT für die Koordinierung des Transfers und der Wissenschaftskommunikation verantwortlich. Wir streben eine starke Reichweite in die Lausitzer Wirtschaft mit den verschiedenen Veröffentlichungen, Veranstaltungen und Angeboten an. Unser Ziel ist es, nicht über, sondern aus den Unternehmen zu berichten, welche Erfahrungen sie bei der Umgestaltung ihrer Prozesse mit datenbasierten Assistenzsystemen machen. Deshalb legen wir Wert darauf, die Unternehmenspraktiker selbst zu Wort kommen zu lassen. Auch die breite Beteiligung der Forschenden und Netzwerkenden mit ihren Themen aus der PAL-Projektarbeit bei Veröffentlichungen über Website oder Newsletter sind uns wichtig, damit die Vielfalt der Beiträge und Sichtweisen an die Öffentlichkeit gebracht werden kann.
Wie unterstützen Sie und Ihr Team konkret Unternehmen und Mitarbeitende in der Lausitz?
Wir bereiten Ergebnisse der PAL-Projektarbeit für die PAL-Website, Social Media-Kanäle, Newsletter und Veröffentlichungen so auf, dass sie für die breite Öffentlichkeit oder auch für spezifische Fachöffentlichkeiten verständlich sind und Möglichkeiten zum Andocken bieten. Weiterhin organisieren wir Weiterbildungen zum Thema Wissenschaftskommunikation und teilen unser Wissen mit Forschenden und studentischen Mitarbeitenden in einem eigenen Einführungskurs „Komplexes Wissen allgemeinverständlich erklären und kommunizieren“, den wir über die PAL-Arbeitsforschungsakademie angeboten haben. Das CIMTT entwickelt zielgruppenspezifische Veranstaltungsformate für den Transfer in die Lausitzer Wirtschaft und unterstützt bei der Veranstaltungsvorbereitung. Das Format „Entwurfsseminar“ wiederum dient der Organisation interdisziplinärer Zusammenarbeit von Forschenden aus unterschiedlichen Fachrichtungen.
Was sind Erkenntnisse und Herausforderungen, welche Ihnen in der bisherigen Arbeit im PAL-Projekt begegnet sind?
Die Transferarbeit in einem großen Projektkonsortium wie PAL ist besonders herausfordernd, da die vielfältigen Themen und Herangehensweise der verschiedenen Partner in den zwölf Praxisprojekten gebündelt werden müssen. Dies erfordert eine intensive Koordination und verschiedene Formate, um die gewonnen Erkenntnisse passend aufbereiten und transferieren zu können.
Insbesondere am Anfang des Projektes war es herausfordernd, in der Vielfalt der Angebote von Unternehmen und Interessierten wahrgenommen zu werden. Durch unsere sechs Netzwerkpartner im Projekt und eine intensive Transferarbeit konnten wir für PAL und unsere Angebote eine gute Sichtbarkeit und Vernetzung in der Lausitz erreichen. Die KMU in der Region sind offen und interessiert für Angebote und Unterstützung.
Mit der Kolumne „Wir sind PAL – Professuren“ werden die im Projekt beteiligten Professuren vorgestellt. Kurz und knapp erhalten Sie so ein Bild der Forschenden und wie sie in den Praxisprojekten mit den PAL-Unternehmen zusammenarbeiten.