Wie können Arbeitsanforderungen durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz menschengerecht und lernförderlich gestaltet werden? Welche Antworten auf diese Frage gibt die Arbeitsforschung im PAL-Projekt?
Auf dem 69. Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft e.V. (GfA) an der Leibniz Universität Hannover vom 01. bis zum 03. März 2023 war das BMBF-Verbundprojekt PAL mit einer Session vertreten.
Moderatorin Dr. Ulrike Pietrzyk (TU Dresden) führte durch die Veranstaltung. Verbundkoordinator Prof. Leif Goldhahn (HS Mittweida) erläuterte den Teilnehmenden, u.a. auch aus den anderen Regionalen Kompetenzzentren der Arbeitsforschung (ReKodA), die Zielstellung des PAL-Projektes. Christina Pietschmann (HS Mittweida) stellte im ersten Vortrag eine Systematik datenbasierter Assistenzsysteme im Bereich dynamischer Ergonomiegestaltung für Montagearbeitsplätze vor. Zum Thema Gefährdungsanalyse und Arbeitsgestaltung spannte Prof. Torsten Merkel (WSH Zwickau) im Anschluss den thematischen Bogen vom arbeitswissenschaftlichen Konzept über das Experiment in die betriebliche Praxis. Dr. Rico Ganßauge (BTU Cottbus) erläuterte in seinem Vortrag erste Ideen und Konzepte zur Entwicklung von Vorgehensweisen in der Unterstützung von Lernprozessen und zur menschengerechten Arbeitsgestaltung bei Tätigkeiten mit digitalen Arbeitsmitteln. Im letzten Vortrag der Session präsentierte Daniel Gröllich (TU Dresden) einen Ansatz zur prospektiven und menschzentrierten Bewertung des KI-Einsatzes als Teil einer erfolgreichen Implementationsstrategie.
Die PAL-Beteiligten konnten gleichzeitig an anderen Workshops im Rahmen der GfA teilnehmen und sich mit den Forschenden austauschen.