Der Beirat besteht aus Vertretungen bekannter Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände, Wirtschaftsförderungen und Verantwortlichen für den Strukturwandel in der Lausitz. Er bildet ein wichtiges Organ in unserem Projekt PerspektiveArbeit Lausitz, indem er uns mit Expertenwissen und Erfahrungen in der Branche bereichert und über konkrete Ansätze und Lösungsideen in unseren Schwerpunktprojekten und Kompetenzzentren berät. Durch sein kompetentes Wissen können beispielsweise Fehlentwicklungen frühzeitig erkannt und gegengesteuert werden.
Robert Weisel
In seiner Funktion als Leiter Personal Lauchhammer ist Herr Weisel für das operative Personalmanagement am Standort Lauchhammer der TAKRAF GmbH verantwortlich und arbeitet projektbezogen standortübergreifend sowie an internationalen HR-Aufgaben.
Mit seiner mehr als zehnjährigen Berufserfahrung als HR-Generalist bei einem Mittelständler der Region bietet Herr Weisel in seiner Funktion als Beiratsmitglied für das Projekt PAL ein umfangreiches praktisches Erfahrungswissen aus zahlreichen Disziplinen der Personalarbeit.
Zudem ist er in der Lausitz bestens vernetzt, pflegt gute Kontakte zu Behörden, Schulen und Hochschulen, auch aufgrund seiner Ausbildung an der heutigen BTU Cottbus – Senftenberg, seiner vorherigen beruflichen Station bei der Bundesagentur für Arbeit sowie seinem Engagement als ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht Cottbus sowie dem Landessozialgericht Berlin-Brandenburg.
Matthias Loehr
Für Matthias Loer als Lausitzer Teamleiter, des vom DGB initiierten Projektes Revierwende, stehen die Interessen und Ideen der Beschäftigten im laufenden Strukturwandel im Mittelpunkt des Handelns.
Zusammen mit seinem Team setzt er sich für eine Mittelvergabe der Strukturgelder ein, welche die Wertschöpfung sowie die Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellt. Künstliche Intelligenz spielt bereits heute in unserem
Durch Revierwende unterstützt er das Projekt und hilft Befürchtungen rund um KI abzubauen.
Jörg Huntemann
Jörg Huntemann ist Abteilungsleiter für Strukturentwicklung im Sächsischen Staatsministerium für Regionalentwicklung. Zu seinen Aufgaben zählen u.a. die Verhandlungen mit Bund und EU sowie die Koordinierung zur Finanzierung und Umsetzung von kommunalen Vorhaben bzw. Landesmaßnahmen im Bereich der Strukturentwicklung in den sächsischen Braunkohlerevieren.
Jörg Huntemann: „PAL ist ein wichtiger Projektpartner zur Gestaltung des Strukturwandels und unserer Aktivitäten in den sächsischen Braunkohlerevieren. Vor allem rückt das Thema der Fachkräftesicherung zunehmend dringlicher in den Blickpunkt unserer Aufgaben. Die Frage nach den Arbeitskräften, die sich vor allem auch durch den demografischen Wandel der Regionen zunehmend kritisch darstellt, ist eine große Herausforderung und Aufgabe, der wir uns gemeinsam stellen wollen. Entscheidend sind dabei die Perspektiven, die sich jungen Menschen und Familien in den Regionen bieten. Diese wollen wir in den Blick nehmen und die betroffenen Regionen zukunftsfest machen.“
Tim Berndt
Die Wirtschaftsinitiative Lausitz steht für die länderübergreifende Entwicklung und Vermarktung der Lausitz als einheitliche Wirtschaftsregion. Als Geschäftsführer gehört die Vernetzung von Unternehmen mit Forschung und Wissenschaft zu den zentralen Aufgaben von Tim Berndt.
Dabei sieht er gerade im Bereich der KMU ein erhebliches Potential in der Digitalisierung und für die Anwendung von KI, dessen Ausschöpfung einen wichtigen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit, den Herausforderungen im Fachkräftebereich und dem verantwortungsvollen Umgang mit wertvollen Ressourcen leisten wird.
Irina Böckelmann
Frau Prof. Dr. Irina Böckelmann ist seit 2008 Leiterin des Bereichs Arbeitsmedizin an der OVGU Magdeburg und lehrt die Fächer Arbeitsmedizin und Klinische Umweltmedizin. Sie hat einen Lehrauftrag für das Lehrgebiet „Arbeitsmedizinische Grundlagen“ im MA-Studiengang Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung und „Vertiefung Arbeitsmedizin“ im BA-Studiengang Gesundheitsförderung und -management an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Sie ist Mitglied des Leitungsgremiums des Forums Arbeitsphysiologie der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e. V. (DGAUM) und der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft e. V. (GfA), der AG „Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“ der DGAUM, der Gruppe der Fachexperten der Bundesanstalt für Straßenwesen (Begutachtungs-Leitlinien zur Kraftfahrereignung), der Arbeitskreise Gesundheit der OVGU und der Universitätsmedizin Magdeburg, des Bündnisses Gesunde Hochschule Sachsen-Anhalt.
Hervorzuheben sind hier im Zusammenhang mit der aktuellen Förderinitiative ihre Arbeiten zur Beanspruchungsermittlung bei psychischen Belastungen in verschiedenen Berufsgruppen und bei den neuen Arbeitsformen.
Klaus Freytag
Als Lausitzbeauftragter des Ministerpräsidenten ist Klaus Freytag das Scharnier in der Strukturentwicklung zwischen Bund-Land und Region. Er verantwortet das Controlling und Monitoring für den Gesamtprozess und das strategische Lausitzprogramm für die Strukturentwicklung. Für die Initiierung und Begleitung der Projekte im s.g. Landesarm ist die Wirtschaftsregion Lausitz (WRL) verantwortlich.
Mit der Strukturentwicklung hat die Lausitz die Chance der proaktiven Gestaltung der zukünftigen Arbeitswelt. Für die Beschäftigten der Braunkohleindustrie werden sozial- und umweltverträgliche neue Perspektiven in der Region geschaffen.
Die Projektpartner der PAL-Initiative gestalten mit ihren Aktivitäten wesentlich bereits heute die zukünftig erforderlichen Arbeitsplätze in einem wettbewerbsfähigen, sozial und ethisch verträglichen Arbeitsumfeld mit.
Christoph Scholze
Als Gründer des Beratungsunternehmens t(r)agwerk begleitet Christoph Scholze Akteure des Strukturwandels vom Konzern über die Politik bis hin zum Bürgermeister. Sein Fokus bleibt dabei stets die Oberlausitz als Markt der Möglichkeiten in einer Zeit voller Chancen.
Nachdem er seine Ausbildung als Kfz-Mechaniker abschloss, absolvierte er ein Studium zum Dipl.-Ing. Maschinenbau an der Hochschule Zittau/Görlitz und begann seine berufliche Laufbahn am Siemens Standort in Görlitz. Besonders der Kampf um den Erhalt des Siemens-Standortes in Görlitz prägte seine heutigen Überzeugungen, dass Veränderungen nur miteinander erfolgreich gestaltet werden können.
Annette Hoppe
PD Dr.-Ing. habil. Dr. paed. Annette Hoppe ist bis 2024 Leiterin des Fachgebiets Arbeitswissenschaft / Arbeitspsychologie der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg und der Kooperativen Forschungsstelle Technikstress (KFT) gewesen. Bereits 2004 begann sie gemeinsam mit ihrem Team mit einer ersten Studie im Ergonomielabor an der BTU in Cottbus die Grundlagenforschung im Bereich Technikstressforschung. Nach und nach kamen über 90 Projekte mit Unternehmen dazu und so wurde eine interessante Feldforschung mit Praxisbezug zusätzlich aufgebaut. Im Jahr 2009 habilitierte sie zum Thema Technikstress, was theoretische Grundlagen, Praxisuntersuchungen und Handlungsregularien umfasste. Von 2011 bis 2023 war Frau Hoppe Professorin für Arbeitswissenschaft / Arbeitspsychologie und leitete dieses Fachgebiet an der BTU Cottbus. Zusätzlich war sie seit 2013 außerplanmäßige Professorin und leitete die Kooperative Forschungsstelle Technikstress (KFT). Gegenwärtig ist sie als Gesellschafterin der Miteinander GmbH tätig und engagiert sich in der Region, u.a. im PAL-Beirat.
Ralf Köhler
Der gebürtige Lausitzer ist seit 2003 für die IG Metall tätig. So konnte er als Gewerkschafter im Beirat des Netzwerks „profil.metall“ mitwirken sowie die Vorfeldarbeit der späteren Kohlekommission begleiten. In den letzten acht Jahren hatte er die Möglichkeit, für die IG Metall in der Metropolregion Rhein-Neckar auf die komplexen Veränderungsprozesse im dortigen Arbeitsmarkt, über den Verwaltungsausschuss der Agentur für Arbeit Landau sowie im Netzwerk „Die Pfalz qualifiziert“, Einfluss zu nehmen.
Ralf Köhler: „Wandel braucht Sicherheit und positive Botschaften, denn ohne diese gibt es kaum Bereitschaft zur Veränderung. Nach meiner kürzlich erfolgten Rückkehr in die Lausitz freue ich mich über die Gelegenheit, bei der Umsetzung des PAL-Leitbildes mitzuwirken und so den Wandel, im Sinne der Beschäftigten, zu gestalten
Anja Beck
Als Bereichsleiterin der Unternehmensberatung bei der Handwerkskammer Cottbus bringt sie langjährige Erfahrung in der Unterstützung von Betrieben mit.
Gemeinsam mit ihrem Team verstehen sie sich als ersten Ansprechpartner und Begleiter für alle unternehmerischen Anliegen des Handwerks. Vielfältige Themen von der Unternehmensgründung über die Unternehmensentwicklung bis zur Unternehmenssicherung und –nachfolge werden dabei abgedeckt.
Die Handwerkskammer Cottbus ist Dienstleister, Interessensvertretung und Selbstverwaltung für das Handwerk in Südbrandenburg. Rund 9.400 Handwerksunternehmen sind derzeit im Cottbuser Kammerbezirk aktiv.
Im Rahmen der Tätigkeit im Beirat möchte sie Handwerksunternehmen dabei helfen, ihre betrieblichen Herausforderungen zu meistern und zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und auszubauen.
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