Die Entwicklung und Integration leicht bedienbarer Roboter- und Automatisierungstechnik stellt einen entscheidenden Faktor zur Effizienzsteigerung und Qualitätssicherung in kleinen und mittleren Unternehmen dar. Am 02.06.2025 fand das 5. Schweißtechnische Netzwerktreffen im Schweißlabor der Hochschule Mittweida statt, welches durch die Firma AVANCE Personal-Service GmbH, insbesondere Mario Meyer und Matthias Hofmann, und der Professur Automatisierte Fügeprozesse und Simulation von Frau Prof. Dr. Julia Zähr organisiert wurde . Die über 50 Teilnehmenden aus regionalen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Studierenden zeigen das kontinuierliche Interesse an innovativen Schweißtechniklösungen und einem intensiven Austausch.
Die Veranstaltung begann mit einem Grußwort von Prof. Uwe Mahn, Prorektor Forschung der Hochschule Mittweida, welcher lobenswert die enge Kooperation zwischen Forschung und Praxis erwähnte. Außerdem verdeutlichte er das Potenzial an Expertenwissen in den einzelnen Fakultäten, was in der Region einzigartig ist.
Herr Max Lautenbach, Leiter der Anwendungstechnik Technische Automation der EWM GmbH, stellte Einstiegsmöglichkeiten in die automatisierte Schweißfertigung vor. Außerdem ging er auf Chancen und Herausforderungen beim Übergang vom manuellen zum automatisierten Schweißen ein.
Im Anschluss präsentierte Herr Thomas Vauderwange, Geschäftsführer der Firma VauQuadrat GmbH, die Anwendungsmöglichkeiten der Tiefeninduktion für ein schnelles Vorwärmen und Richten. Besonders eindrucksvoll waren die Live-Demonstrationen durch Herrn Dirk Ryl, Anwendungstechniker der VauQuadrat GmbH, bei denen das Potenzial dieser Technologie für schweißtechnische Anwendungen anschaulich vermittelt wurde.
Anschließend haben mehrere regionale Unternehmen und Forschungseinrichtungen ihre Produkte, Aufgabengebiete und mögliche Einstiegsmöglichkeiten den interessierten Studierenden vorgestellt.
Die Veranstaltung war geprägt von spannenden Vorträgen und Vorführungen und einem intensiven fachlichen Austausch zwischen Unternehmensvertretern, Forschungsmitarbeitern und Studierenden – ein gelungener Rahmen, um Wissenschaft und Praxis miteinander zu verbinden und das schweißtechnische Netzwerk in unserer Region zu stärken. Das Team des Schweißlabors dankt allen beteiligten Unternehmen und ihren Hochschulmitarbeitern für die Unterstützung und freut sich auf zukünftige Diskussionen und Begegnungen.