Die IMM electronics GmbH aus Mittweida ist Teil des Projektes „PerspektiveArbeit Lausitz“ und das 400. Mitglied in Sachsens größtem Hightech-Netzwerk Silicon Saxony, das ebenfalls Projektpartner ist. IMM entwickelt und produziert Baugruppen und Geräte für Technik/Automation, Gesundheit/Medizintechnik, Unterhaltung/Medientechnik und Exergaming/Systems und bietet als Elektronikdienstleister Konzeption, Hard- und Softwareentwicklung, Konstruktion sowie Muster- und Serienfertigung kompletter Baugruppen und Geräte. CEO Matthias Banowski erläutert in einem Interview, warum das mittelständige Unternehmen sich für eine Zusammenarbeit mit der Forschung entschieden hat:

„Als Unternehmen, das seine direkten Wurzeln in der Hochschule Mittweida hat, gehört die Arbeit an Forschungsprojekten zur Grundlage unserer Wertschöpfung. Wir sehen Forschungsprojekte als Mittel, technologisch am Ball zu bleiben.

KMUs haben oft nicht die Kraft, ein solches Projekt allein zu stemmen. Die IMM electronics GmbH hat aktuell 126 Mitarbeiter, wovon 45% über 50 Jahre alt sind, was die Anpassungsfähigkeit an neue Technologien und digitale Arbeitsweisen erschwert. 14% der Mitarbeiter sind hingegen 30 Jahre oder jünger. Sie haben bereits eine hohe Erwartungshaltung an Prozesse, die digital ablaufen. Es muss folglich daran gearbeitet werden, dass alle Mitarbeiter im Unternehmen zufriedengestellt sind.

Gleichfalls ist solch ein KI-Forschungsprojekt schon aufgrund dieser Mitarbeiterzahl allein nicht realisierbar, denn das Tagesgeschäft muss ebenfalls am Laufen gehalten werden.“

Autor / Autorin

  • Leiterin des Fachbereichs HR & Education des Branchen-Netzwerks Silicon Saxony e.V.; Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit im PAL-Projekt

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