Das Institut in 3 Sätzen:
Die Arbeitsgruppe Wissen-Denken-Handeln (AG WDH) an der Fakultät Psychologie der TU Dresden wurde Mitte der 1990er Jahre von Prof. Winfried Hacker gegründet. Das interdisziplinäre Team (u. a. Psychologie, Wirtschaftswissenschaften, Soziologie, Informatik) ist in Forschung und Lehre verankert und bearbeitet in der Tradition der Dresdner Schule der Arbeits- und Organisationspsychologie wissenschaftlich ausgerichtete Forschungsprojekte und Aufträge aus der Praxis.
Allgemeine Infos – kurz und knapp:
Stellv. Leitung der Arbeitsgruppe: Dr. rer. nat. Ulrike Pietrzyk (Dipl.-Psych.)
Forschungseinrichtung: Technische Universität Dresden
Hauptforschungsfelder:
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- Psychologisch fundierte Arbeits- und Organisationsgestaltung
- Betriebliche Gesundheitsförderung in Unternehmen
- Akzeptanz und Einführung datenbasierter Assistenzsysteme
- Unterstützung von Veränderungs- und Innovationsprozessen
Was möchte das Institut in PAL und mit Lausitzer Unternehmen erreichen?
Der demografische Wandel, der Kohleausstieg und die Digitalisierung stellen die Unternehmen in der Region Lausitz vor vielfältige Herausforderungen zur Erhaltung ihrer Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit. Die AG WDH unterstützt im Rahmen des Verbundprojekts PAL Lausitzer Unternehmen bei der Bedarfsanalyse, Entwicklung und Implementierung von Vorgehensweisen zur menschengerechten, lernförderlichen und partizipativen Gestaltung notwendiger Anpassungen.
Wie unterstützen Sie und Ihr Team konkret Unternehmen und Mitarbeitende in der Lausitz?
Die AG WDH unterstützt die Praxispartner u. a. bei der partizipativen Leitbildentwicklung zur Anpassung der Unternehmensausrichtung, bei der Vertriebsstärkung durch die Anpassung unternehmensinterner Prozesse sowie der Analyse und Bearbeitung von Barrieren in Veränderungsprozessen. Durch die Übertragbarkeit der entwickelten Vorgehensweisen können die erarbeiteten Ergebnisse auch Unternehmen und deren Beschäftigte unterstützen, welche nicht Teil des Verbundprojekts sind.
Was sind Erkenntnisse und Herausforderungen, welche Ihnen in der bisherigen Arbeit im PAL-Projekt begegnet sind?
Durch die praxisnahe und problemorientierte Ausrichtung des Projekts und der Forschungsfragen ist die Zusammenarbeit der AG WDH mit der Leitungsebene der Praxispartner konstruktiv und produktiv. Aufgrund der herausforderungsadäquaten und partizipativen Beteiligung der Beschäftigten sind auch diese motiviert in die Projektarbeit eingebunden, was die Qualität der erarbeiteten Lösungen sowohl für die Beschäftigten als auch für die Unternehmen erhöht sowie die Akzeptanz der Maßnahmen steigert.
Mit der Kolumne „Wir sind PAL – Professuren“ werden die im Projekt beteiligten Professuren vorgestellt. Kurz und knapp erhalten Sie so ein Bild der Forschenden und wie sie in den Praxisprojekten mit den PAL-Unternehmen zusammenarbeiten.