Am 11. und 12. November war PAL im Berliner Tagungswerk zu Gast. Ein zweitägiger Besuch, der die Location zum Treffpunkt für Austausch, Impulse und Zukunftsfragen rund um die Arbeitswelt von Morgen werden ließ. Sogar unser PAL-Bus reiste dafür aus der Lausitz nach Berlin als Symbol für die regionale Verbundenheit und die Bedeutung der Arbeit für den Strukturwandel.

Das Transfer- und Netzwerksymposium bot ein vielseitiges Programm von Innovationstandems und Podiumsdiskussionen über Workshops bis hin zu Future Pitches. Für eine angenehme Atmosphäre sorgten Kaffee und Kuchen sowie ein gemeinsames Abendessen, das reichlich Raum für angeregte Gespräche und neue Kontakte eröffnete.

Die von WIN: A und CoCo organisierte Veranstaltung brachte alle 13 Regionalen Kompetenzzentren der Arbeitsforschung (ReKodAs) zusammen. Neben PAL präsentierten weitere ReKodAs ihre Projektfortschritte und innovative Lösungen, darunter:

  • AKzentE4.0: kollaborative Arbeitsprozesse in der Region Aachen
  • KARL: KI-Unterstützung im ÖPNV in der Region Karlsruhe
  • KMI: erfolgreiche KI-Ideen-Challenge im Unternehmen in der Region Westsachsen
  • KREIS: Playful Work Design in Recycling-Anlagen für die Region Südostniedersachsen

Einen besonderen Eindruck hinterließ das Projekt ressourcE, das mit dem “Room of Error„ ein interaktives Trainingsszenario vorstellte, in dem Pflegekräfte versteckte Fehler aufspüren und so nachhaltig sensibilisiert werden, zur Erhöhung der Patientensicherheit beizutragen.

Im Rahmen des Programmpunktes Innovationstandems präsentierte Gritt Ott (TU Dresden) stellvertretend für PAL gemeinsam mit Dr. Christoph Großmann von unserem Praxispartner Grötschel GmbH einen spannenden Best-Practice-Beitrag zum Thema, wie Business-Intelligence-Dashboards passgenau und anforderungsgerecht in Unternehmen eingeführt werden können. Weiter ging es mit dem gut besuchten Workshop „Den Fachkräfteschatz gemeinsam heben“, der von Katrin Meusinger und Sylvia Franke-Jordan organisiert und geleitet wurde.

Parallel zum Programm betreuten Jens Gerlinghoff und Christian Schmidt den viel besuchten PAL-Bus, der zahlreiche Demonstratoren an Bord hatte. Auch der PAL-Stand zog stetig interessierte Gäste an. Besonders großer Aufmerksamkeit erfreute sich der Cobot, mit dem die Teilnehmenden eine Runde Black Jack spielen konnten. Zudem war Peter-PAL vor Ort und präsentierte mit neuester Messtechnik, wie ein sicherer Arbeitsplatz gestaltet werden kann.

Am letzten Veranstaltungstag richtete sich der Blick konsequent nach vorn. In den Future Pitches präsentierte jedes ReKodA, welchen Beitrag seine Lösungen zur Arbeitswelt des Jahres 2035 leisten können. Auch hier waren die Teilnehmenden aktiv eingebunden: Sie konnten mitdiskutieren, bewerten, welche Ansätze realistisch erscheinen, und wertvolle Hinweise geben, wo weiteres Verbesserungspotenzial besteht.

Die vielfältigen Perspektiven im Rahmen der Transfer- und Netzwerkveranstaltung verdeutlichen, dass die Arbeitswissenschaft eine zentrale Rolle spielt: Sie bringt Praxis, Technik und Mensch zusammen, baut Unsicherheiten ab und wirkt als Treiber für eine menschengerechte und nachhaltige Arbeitsgestaltung.

Image Item
Image Item
Image Item
Image Item
Image Item
Image Item
Image Item
Image Item
Image Item

Fotos: Viktoria Miller

Autoren / Autorinnen

  • Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen und der Fakultät Ingenieurwissenschaften der Hochschule Mittweida; Geschäftsmodellentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit im PAL-Projekt

  • Leiterin des Fachbereichs HR & Education des Branchen-Netzwerks Silicon Saxony e.V.; Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit im PAL-Projekt

  • Wissenschaftliche Mitarbeiterin am CIMTT Zentrum für Produktionstechnik und Organisation an der Technischen Universität Dresden; Transfer und Öffentlichkeitsarbeit im PAL-Projekt

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner Skip to content