Die Professur in 3 Sätzen:

Die Professur Gesundheitsförderung und Prävention mit dem Schwerpunkt Gesundheitsmanagement steht in der Tradition der psychologischen und damit menschengerechten Arbeitsgestaltung. Inhaltlich stehen Auseinandersetzung zwischen Verhaltens- und Verhältnisprävention im Sinne einer evidenzbasierten Interventionsforschung im Vordergrund. Konzepte der Stress- und Emotionsregulation sowie der Belastungs- und Beanspruchungsforschung bilden dabei die wissenschaftlichen Dimensionen der Professur.

Allgemeine Infos – kurz und knapp:

Inhaber der Professur: Prof. Dr. Gabriele Buruck
Forschungseinrichtung: Westsächsische Hochschule Zwickau
Hauptforschungsfelder:

    • Arbeit und Gesundheit
    • Emotionsregulation
    • Burnout-Prävention

Was möchte die Professur in PAL und mit Lausitzer Unternehmen erreichen?

Die Professur hat das Ziel, Ideen einer innovativen Arbeitsgestaltung mit den Lausitzer Unternehmen zu erproben und nachhaltig zu implementieren. Dies wird vor allem durch wissenschaftliche Analysen (Beobachtungsinterviews, Tagebuchstudien) sowie evidenzbasierte Evaluationsansätze realisiert. Die Professur hat dazu die Einflüsse externen digitaler Arbeitsunterbrechungen auf das Erleben von Zeitdruck experimentell erprobt. Weiterhin kommt ein validiertes Beobachtungsinterview bei der Analyse physischer und psychischen Arbeitsmerkmale als Screeninginstrument zum Einsatz. Ziel dieser Analysemethoden ist die Entwicklung eines datenbasierten Assistenzsystems der Gefährdungsbeurteilung, welches durch die Lausitzer Unternehmen erprobt und trainiert wird. Schwerpunkt der psychologischen Arbeitsgestaltung ist vor allem die Integration von Emotionen und Emotionsregulation im Arbeitskontext

Wie unterstützen Sie und Ihr Team konkret Unternehmen und Mitarbeitende in der Lausitz?

  • Wissenschaftlicher Input zu aktuellen Forschungsergebnissen der gesundheitlichen Auswirkungen der Digitalisierung im Arbeitskontext,
  • Durchführung von Arbeitsanalysen mit validierten Messinstrumenten,
  • Erfassung von erlebten Beanspruchungen in Echtzeit über Zeitverläufe durch Tagebuchstudien
  • Entwicklung eines datenbasierten Assistenzsystem zur Gefährdungsbeurteilung
  • Evaluation Lernplattform
  • Entwicklung von Lernmodulen zum Thema Arbeit und Gesundheit

PAL-Team der WHZ

Was sind Erkenntnisse und Herausforderungen, welche Ihnen in der bisherigen Arbeit im PAL-Projekt begegnet sind?

Es ist wichtig, sich innerhalb des Projektes immer wieder die Zeit zu nehmen, um miteinander zu kommunizieren.

Idee der Labs im PAL-Projekt bieten sehr große Potenziale, um miteinander in den Austausch gehen zu können.

Der Aspekt des Lernens und des Erhalts von Wissen in den Unternehmen vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels müsste stärker im Fokus stehen.

Erfahren Sie mehr zu den Praxisprojekten

Mit der Kolumne „Wir sind PAL – Professuren“ werden die im Projekt beteiligten Professuren vorgestellt. Kurz und knapp erhalten Sie so ein Bild der Forschenden und wie sie in den Praxisprojekten mit den PAL-Unternehmen zusammenarbeiten.

Autor / Autorin

  • Professorin für Gesundheitsförderung und Prävention an der Westsächsischen Hochschule Zwickau

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner